Mietshäuser Syndikat – teichwiesel.de

Das Mietshäuser Syndikat (MHS) ist ein bundesweites Netzwerk aus derzeit 184 selbstorganisierten Wohnprojekten und 17 Projektinitiativen mit gemeinsamen Zielen:

– Wohnhäuser aus der Verfügbarkeit des Immobilienmarktes herausnehmen – Häuser sind Wohnraum und Zuhause, keine Spekulationsobjekte!

– langfristige Sicherung von bezahlbaren Mieten und selbstverwaltetem Wohnraum (dabei ist jedes Haus(projekt) autonomes Mitglied des Syndikats als eigenständige GmbH)

– Gegenseitige Unterstützung: Wissensaustausch, Vernetzung und Beratung seit fast 30 Jahren

Was macht das MHS?

Das MHS befähigt engagierte Menschen, so zusammen zu wohnen, wie sie es sich vorstellen, ohne ständig von Vermieter:Innen, deren kapitalistischen Erwägungen, den unvorhersehbaren Schwüngen des Immobilienmarktes, und nicht zuletzt von Kündigung oder Zwangsräumung bedroht zu sein, und ohne (viel) eigenes Kapital mitzubringen. Da bei einer großen Anzahl an Projekten nicht alle gleichzeitig in der schwierigen Anfangsphase, bei Hauskauf, Hausbau oder Sanierung sind, können sich verschiedene Hausprojekte in unterschiedlichen Situationen über die Organisation im MHS leichter unterstützen. Das bietet einerseits Sicherheit, aber auch Möglichkeiten zum Informations- und Fähigkeitentransfer. Voraussetzung dafür ist eine dauerhafte Verknüpfung zwischen den Projekten, die den Ressourcentransfer und die dafür erforderliche Kommunikation möglich macht. Die Organisation eines solchen Solidarzusammenhangs ist die Idee des MHS. Sie wurde erstmalig 1989 beim Freiburger Grether Projekt formuliert. Das Vereinsstatut des Syndikats von 1992 benennt als Ziel, „die Entstehung neuer selbstorganisierter Hausprojekte zu unterstützen und politisch durchzusetzen: Menschenwürdiger Wohnraum, das Dach überm Kopf für alle.“

Das Ergebnis: Das Haus wird immer denen gehören, die darin wohnen!

Weitere Informationen zum Mietshäuser Syndikat findest du hier: http://www.syndikat.org

Keine Profite mit der Miete

Das Mietshäuser Syndikat stellt sich vor: Die aktuelle Bestandsaufnahme (März 2021) als Broschüre mit allen Projekten im Verbund. Hier zum Download. Die Druckversion liegt zur Abholung bereit in den regionalen Beratungstellen und in den Projekten.

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